Sollte ich Credit Suisse Aktien 2025 kaufen?

Was ist die Credit Suisse?

Wie viel kostet die Aktie von Credit Suisse?

Der Kurs der Credit Suisse-Aktie fällt in dieser Woche. Der aktuelle Preis liegt bei CHF 26,27, was einem Rückgang von 0,94 % in den letzten 24 Stunden und einem Minus von 1,72 % im Wochenverlauf entspricht. Die Marktkapitalisierung beträgt CHF 83,7 Milliarden, bei einem durchschnittlichen Handelsvolumen von 8,69 Millionen Aktien (3 Monate). Das Kurs-Gewinn-Verhältnis liegt bei 21,19, die Dividendenrendite bei 2,76 % und das Beta bei 0,92. Für Anleger:innen in Österreich bleibt die Aktie trotz leichter Schwankungen dank solider Fundamentaldaten und internationaler Marktstellung interessant.

Unsere vollständige Analyse der Aktie von Credit Suisse

Wir haben die jüngsten Finanzkennzahlen, Marktperformance und Integrationserfolge von Credit Suisse (nun Teil der UBS Group AG) umfassend analysiert, unter Berücksichtigung technischer Indikatoren, fundamentaler Bewertungsmethoden und aktueller Branchentrends. Unsere proprietären Algorithmen verknüpfen Erkenntnisse aus diversen Datenquellen und Wettbewerbsvergleichen, um potenzielle Wendepunkte im zyklischen Verlauf dieser führenden Bank zu identifizieren. Doch warum könnte die „neue“ UBS – mit nun vollständig integrierter Credit Suisse – im Jahr 2025 einen strategisch vorteilhaften Einstieg in den globalen Finanzsektor markieren?

Jüngste Performance und Marktumfeld

Im Kontext der hochkarätigen Bankenübernahmen der letzten Jahre steht die Aktienkursentwicklung von UBS nach der Credit Suisse-Fusion besonders im Fokus. Seit Abschluss der rechtlichen Verschmelzung (Mai 2024) notiert der Kurs mit CHF 26,27 (Stand: 28. Mai 2025) stabil im oberen Drittel der 52-Wochen-Spanne (CHF 20,66 – 32,88). Nach temporärer Konsolidierung im ersten Halbjahr 2025 (Sechsmonatsperformance: -5,06 %) setzten die starken Quartalsergebnisse ab Mai einen klaren Erholungstrend (+5,97 % auf Monatssicht) in Gang.

Positiv ins Gewicht fallen signifikante Sondereffekte der Fusion: Das Marktvertrauen ist zurückgekehrt, nachdem Synergien und Effizienzpotenziale schneller realisiert wurden als ursprünglich prognostiziert. Mit einer übertroffenen Analystenerwartung im Q1/2025 (Gewinne +21,43 % über Konsens; Nettogewinn USD 1,7 Mrd.) und soliden Mittelzuflüssen (+USD 32 Mrd. Neugeld) kann die Bank ihre führende Stellung im Wealth Management konsequent ausbauen.

Auch makroökonomisch zeigt sich ein Umfeld, das marktführenden Banken im Euroalpenraum Vorteile verschafft: Die anhaltenden Trendwenden zu Sachwerten, die wachsende Risikosensibilität institutioneller Investoren sowie anziehende Vermögensallokationen in ESG-Produkte machen die kombinierte UBS/Credit Suisse zu einer ideal positionierten Plattform für weiteres Wachstum und Margenverbesserung.

Technische Analyse

Die technische Lage signalisiert eine zusehends konstruktive Marktstimmung. Der 14-Tage-RSI bewegt sich mit 53,74 in neutraler bis positiver Marktverfassung und unterstreicht eine Phase relativer Stärke ohne Überhitzung. Der MACD bei 0,72 bestätigt zudem eine zunehmende bullische Divergenz im täglichen Kursverlauf – ein Indiz für positive mittelfristige Dynamik.

Wichtige Unterstützungslevel (CHF 20,66 als 52-Wochen-Tief und CHF 26,18 als aktuelles Tagestief) stellen tragfähige Barrieren für rückläufige Bewegungen dar, während der nächste signifikante Widerstand bei CHF 32,88 verläuft. Ein Durchbruch dieses Niveaus könnte neues Aufwärtsmomentum generieren und Anlegern attraktives Kurspotenzial erschließen. In Kombination mit dem analytischen Kursziel von CHF 29,69 (+30 % Aufschlag vom aktuellen Niveau) besteht ein bemerkenswertes Chancen-Risiko-Verhältnis für einen baldigen Wiedereinstieg.

Fundamentalanalyse

Fundamental betrachtet überzeugt die kombinierte Bank durch bemerkenswerte Quantensprünge bei Umsatz, Gewinn und Effizienz in Folge der Fusion. Das laufende Jahr brachte einen Nettogewinn von USD 1,7 Mrd. (Q1/25) und eine Eigenkapitalrendite von 11,3 % (CET1) – ein Wert, der die Rentabilität selbst führender globaler Banken übertrifft.

• Kostensynergien: Allein im Q1/25 wurden USD 900 Mio. an Kosteneinsparungen realisiert; eine nachhaltige Margenverbesserung ist sichtbar.
• Bewertung: Mit einem Kurs-Gewinn-Verhältnis von 21,19 und einem Kurs-Buchwert-Verhältnis von 1,18 bleibt die Aktie trotz Transformationsprämie attraktiv bewertet.
• Dividendenrendite: Stabil bei 2,76 % (CHF 0,73 je Aktie), ergänzt durch solide Kapitalstruktur (Marktkapitalisierung CHF 83,7 Mrd.).
• Strukturelle Stärken: Einzigartige globale Marktposition im Wealth Management und stabile Diversifikation über breite Geschäftsfelder.

Innovative Leistungsangebote, eine starke Marke und die laufende Integration hochqualifizierter Credit Suisse-Kunden stützen das nachhaltige Umsatzwachstum ebenso wie die geografische Expansion nach Asien und Amerika.

Volumen und Liquidität

Mit einem täglichen Handelsvolumen von 3,63 Millionen Aktien und einem 3-Monatsdurchschnitt von 8,69 Millionen zeichnet sich die Aktie durch außerordentliche Liquidität aus – ein klares Signal für anhaltendes institutionelles wie auch privates Interesse. Der hohe Freefloat von 2,84 Milliarden Aktien macht den Titel besonders anpassungsfähig bei unerwarteten Marktereignissen und ermöglicht dynamische Neubewertungen durch größere Anlegerströme. Ein liquider Markt fördert zudem eine effiziente Preisdiskussion und verringert die Volatilitätsrisiken für ein ausgewogenes Portfolio.

Katalysatoren und positive Perspektive

In den kommenden Quartalen werden voraussichtlich mehrere starke Katalysatoren der Aktie zusätzlichem Rückenwind verleihen:

• Synergien aus der Credit Suisse-Integration: Anhaltende Kostenreduktionen und Effizienzsteigerungen
• Wachstum in internationalen Märkten: Verstärkte Präsenz in Asien und aufstrebenden Märkten
• Digitalisierung und Innovation: Fortlaufende Investitionen in KI-gestützte Bankdienstleistungen und Automatisierung, die mittelfristig die Ertragskraft weiter verbessern können
• ESG-Initiativen: Führungsrolle bei nachhaltigen Investments und ESG-konformen Produkten
• Stärkung des Wealth Managements: Anhaltende Neukundenakquise dank Reputation, globalem Netzwerk und maßgeschneiderter Produktpalette

Zusätzlich spielt die Regulatorik dem Sektor zusehends in die Karten; stabile Kapitalanforderungen und ein transparentes Umfeld fördern das Vertrauen und die Planbarkeit. Die UBS Group AG bleibt damit eine Schlüsselfigur im europäischen Bankenwettbewerb mit Vorbildcharakter für nachhaltige Konsolidierung und Innovation.

Investmentstrategien

Je nach Zeithorizont und Risikoneigung eröffnen sich für verschiedene Anlagetypen vielversprechende Szenarien:

• Kurzfristig: Der aktuelle Kurs um CHF 26,27 liegt nahe bedeutender Unterstützungen und bietet nach der jüngsten Konsolidierung Potenzial für technische Rebounds – insbesondere vor absehbaren Quartalsergebnissen oder Guidance-Erhöhungen.
• Mittelfristig: Auf Sicht von sechs bis zwölf Monaten spricht das beschleunigte Synergien- und Effizienzprogramm für eine Aufnahme in ein diversifiziertes Portfolio, unterstützt von kontinuierlichen Innovationen und Fortschritten bei der Digitalisierung.
• Langfristig: Die strukturellen Wettbewerbsvorteile (Führungsposition, Bilanzstärke, ESG-Fokus) und der sich entfaltende Fusionsgewinn machen den Titel zu einem Kerninvestment für Investoren, die von nachhaltigen Trends im Wealth Management und der Digitalisierung profitieren wollen.

Ein idealer Einstiegszeitpunkt kann sich dort ergeben, wo die Aktie technische Korrekturen abgeschlossen hat und unmittelbar vor operativen Katalysatoren (z. B. weiteren Fusionsmeilensteinen oder Ergebnisberichten) steht.

Ist jetzt der richtige Zeitpunkt, um Credit Suisse (UBS Group AG) zu kaufen?

Die Argumente für die Aktie sind derzeit so überzeugend wie selten: Eine dominante Marktstellung im globalen Wealth Management, konkrete Erfolge bei der Credit Suisse-Integration, beeindruckende Gewinnsteigerungen sowie eine fortschrittliche Digitalstrategie untermauern die starke Wachstumsstory. Die Aktie präsentiert sich mit attraktiven Bewertungskennzahlen, robuster Dividendenpolitik und anhaltender Innovationskraft für ein Marktumfeld, das nach Stabilität und Ertragsqualität verlangt.

Angesichts des stetigen Fortschritts bei den Synergien, dem klaren Strukturvorteil gegenüber Mitbewerbern und der nach wie vor attraktiven Bewertung scheint die Aktie ein exzellentes Chancen-Risiko-Profil für Neueinstiege oder Portfolioergänzungen zu bieten. Wer nach einem hochwertigen Engagement im Financials-Sektor sucht, kann der Fusionstitel von UBS/Credit Suisse – nun als vereinte europäische Bankenmacht – erhebliche Wertschöpfungspotenziale zutrauen.

In Anbetracht der positiven Fundamentaldaten, der soliden Marktdynamik und der klaren Entwicklungsperspektiven spricht vieles dafür, das Momentum dieses Branchenführers aktiv zu nutzen und die Aktie in der aktuellen Marktphase aufmerksam zu beobachten – denn die neue UBS Group AG scheint an der Schwelle zu einer nachhaltigen neuen Wachstumsphase zu stehen.

Wie kauft man die Credit Suisse Aktie in AT?

Der Kauf von Credit Suisse Aktien (jetzt als Teil der UBS Group AG an der SIX Swiss Exchange gehandelt) ist heute unkompliziert und sicher über einen regulierten Online-Broker möglich. Sie können auf zwei Arten investieren: Entweder kaufen Sie die Aktien direkt und werden Miteigentümer (Kassakauf), oder Sie handeln mit Differenzkontrakten (CFDs), um flexibel auf Kursveränderungen zu setzen – oft mit Hebel. In beiden Fällen profitieren Sie von schnellen Abläufen und transparenten Kosten. Welche Variante für Sie am besten passt, finden Sie weiter unten im ausführlichen Broker-Vergleich.

Kassakauf von UBS (früher Credit Suisse) Aktien

Beim Kassakauf erwerben Sie die UBS-Aktie (vormals Credit Suisse) tatsächlich an der Börse und halten sie in Ihrem Depot. Die meisten österreichischen Broker berechnen für eine Aktienorder an der Schweizer Börse eine fixe Kommission, typischerweise zwischen 4 und 10 EUR pro Kauf. Rechnen wir mit einer Ordergebühr von 5 EUR:

Beispiel Kassakauf UBS-Aktie

Angenommen, die Aktie notiert bei 26,27 CHF (rund 26,70 EUR bei einem Wechselkurs von 1 CHF = 1,016 EUR). Mit 1.000 EUR können Sie etwa 37 Aktien erwerben (1.000 EUR − 5 EUR Gebühren = 995 EUR ➗ 26,7 EUR ≈ 37 Aktien).
✔️ Steigt der Kurs um 10 %, sind Ihre Anteile nun rund 1.100 EUR wert.
Ergebnis: +100 EUR Bruttogewinn, also ein Plus von 10 % auf Ihre Investition.

UBS-Aktien als CFD handeln

Beim CFD-Handel setzen Sie auf die Kursentwicklung der UBS-Aktie, ohne diese tatsächlich zu besitzen. Der große Vorteil: Sie können mit Hebel arbeiten, um größere Positionen mit weniger Eigenkapital zu steuern. Die Gebühren bestehen normalerweise aus dem Spread (Differenz zwischen Kauf- und Verkaufskurs) und ggf. Übernachtfinanzierung für gehebelte Positionen.

Beispiel CFD-Handel UBS-Aktie

Beispiel: Sie eröffnen mit 1.000 EUR eine CFD-Position mit 5-fachem Hebel. Ihr Marktengagement beträgt damit 5.000 EUR.
✔️ Steigt die Aktie um 8 %, resultiert daraus ein Gewinn von 8 % × 5 = 40 %.
Ergebnis: +400 EUR (vor Gebühren) Gewinn auf 1.000 EUR Einsatz.

Unser Rat zum Abschluss

Bevor Sie investieren, vergleichen Sie die Gebühren, Handelsschnittstellen und Bedingungen der verschiedenen Broker – unsere Brokerübersicht weiter unten hilft Ihnen dabei. Ob direkter Aktienkauf für langfristige Anleger oder CFDs für aktives Trading: Die Wahl hängt von Ihren Zielen, Ihrem Erfahrungsstand und Ihrer Risikobereitschaft ab. Beide Wege sind heute einfach, transparent und zugänglich – mit der passenden Strategie profitieren Sie optimal von der Entwicklung der UBS (ehemals Credit Suisse) Aktie.

Unsere 7 Tipps zum Kauf der Credit Suisse Aktie

Die neuesten Nachrichten über Credit Suisse

Die vollständige rechtliche Fusion von Credit Suisse und UBS wurde am 31. Mai 2024 abgeschlossen. Damit hat die Credit Suisse ihre Eigenständigkeit endgültig verloren und die Integration ist auch auf regulatorischer Ebene vollzogen. Für österreichische Anleger ist besonders relevant, dass ehemalige Credit Suisse-Produkte und -Dienstleistungen nun unter dem Dach von UBS angeboten werden und die internationalen Bedingungen für bestehende Kunden auch in AT formal gesichert sind. Dies erhöht sowohl die Rechtssicherheit als auch die planbare Kontinuität für institutionelle und private Investoren aus Österreich, die zuvor Credit Suisse-Angebote genutzt haben.

Der Konzern erzielte im 1. Quartal 2025 einen Nettogewinn von 1,7 Milliarden US-Dollar, was die Analystenerwartungen deutlich übertraf. Mit einer Steigerung der Konsensprognosen um 21,43 % und einer Eigenkapitalrendite (CET1) von 11,3 % beweist das Unternehmen, dass es die Integration effizient gestaltet und neue Profitabilitätspfade erschließt. Die generierten Kosteneinsparungen von 900 Millionen US-Dollar und die Zuflüsse von 32 Milliarden US-Dollar neuen Nettovermögens stehen exemplarisch für die erfolgreiche Synergierealisation – Zahlen, die auch dem österreichischen Marktumfeld Auftrieb geben, insbesondere da institutionelle Investoren in AT traditionell eine hohe Affinität zu internationalen Großbanken aufweisen.

Die technische und fundamentale Marktlage der Aktie bleibt stabil bis leicht positiv, wozu ein Analystenziel von +30 % beiträgt. Mit einem aktuellen Kurs von CHF 26,27, moderaten Bewertungskennzahlen (KGV 21,19) und einer Dividendenrendite von 2,76 % bietet die Aktie eine solide Anlageperspektive. Der 14-Tage-RSI von 53,74 zeigt einen neutralen Markt, während der MACD einen leichten Aufwärtstrend indiziert. Das durchschnittliche Kursziel der Analysten liegt mit CHF 29,69 rund 30 % über dem aktuellen Stand, was substanzielle Potenziale selbst im anspruchsvollen europäischen Umfeld andeutet – ein klar positives Signal für österreichische Anleger.

Die erfolgreiche Integration von Credit Suisse in wesentlichen internationalen Märkten hebt die Schlagkraft der Unternehmensgruppe weiter. Neben der juristischen Fusion wurden im April 2025 bereits die indischen Geschäftseinheiten integriert. Die kontinuierliche Einbindung ehemaliger Credit Suisse-Kunden und Assets erhöht den globalen Footprint von UBS, der auch österreichischen Kunden Zugang zu noch umfassenderen Wealth-Management-Services, internationalen Investmentmöglichkeiten und innovativen Produkten verschafft. Für die in AT stark vertretenen vermögenden Privatkunden und Family Offices werden so grenzüberschreitende Synergien und neue Beratungskompetenzen geschaffen.

Die Marktführerschaft und starke Kapitalbasis der neuen UBS schaffen ein robustes Umfeld für Innovationen und nachhaltige Anlageprodukte mit Relevanz für österreichische Investoren. Als nun größte Bank der Schweiz investiert UBS verstärkt in Digitalisierung und ESG-Produkte. Das stärkt ihre Position als Anbieter nachhaltiger Investmentlösungen – ein Trend, der gerade unter österreichischen Anlegern und institutionellen Investoren zunehmend an Bedeutung gewinnt. Durch die breite Diversifikation und die solide Kapitalausstattung bleibt die Gruppe widerstandsfähig gegenüber makroökonomischen Unsicherheiten, was für die Stabilität der angebotenen Anlageinstrumente in Österreich von erheblichem Vorteil ist.

FAQ

Anna Leitner

Anna ist Finanzredakteurin mit Fokus auf persönliche Finanzen und digitale Verbraucherinformationen. Sie hat Volkswirtschaftslehre an der Universität Wien studiert und einen Master in Financial Management an der Wirtschaftsuniversität Wien (WU) abgeschlossen. Vor ihrer Tätigkeit bei HelloSafe arbeitete Anna in der Finanzberatung sowie in der Erstellung von Bildungsinhalten für Finanzportale im deutschsprachigen Raum. Bei HelloSafe erstellt sie verständliche und praxisnahe Inhalte zu Themen wie Versicherungen, Kredite, Sparen und Haushaltsbudget – immer mit dem Ziel, Leserinnen und Lesern in Österreich zu helfen, fundierte finanzielle Entscheidungen zu treffen.