Beste Online-Broker in Österreich: Top 10 (2025)

In den letzten Jahren hat sich der Online-Brokerage-Markt in Österreich dynamisch entwickelt. Immer mehr Anleger bevorzugen Online-Broker gegenüber traditionellen Banken, da sie oft niedrigere Gebühren, benutzerfreundliche Plattformen und eine größere Auswahl an Handelsinstrumenten bieten.

Im Gegensatz zu klassischen Banken, die umfassende Finanzdienstleistungen anbieten, konzentrieren sich Online-Broker ausschließlich auf den Wertpapierhandel, was zu spezialisierten Dienstleistungen und oft besseren Konditionen führt. Derzeit sind in Österreich über 40 Online-Broker aktiv, die eine Vielzahl von Handelsmöglichkeiten für Anleger bereitstellen.

Unsere Expertenteams haben alle diese Anbieter sorgfältig analysiert, um Ihnen einen unabhängigen und umfassenden Vergleich zu präsentieren.

Broker-Definition: Was ist ein Broker oder Börsenmakler?

Ein Broker oder Börsenmakler ist ein Finanzdienstleister, der als Vermittler zwischen Anlegern und den Finanzmärkten fungiert. Er ermöglicht den Kauf und Verkauf von Wertpapieren wie Aktien, Devisen oder Rohstoffen und bietet in der Regel eine Handelsplattform sowie verschiedene Analysetools an.

Welche verschiedenen Arten von Brokern gibt es?

In Österreich gibt es verschiedene Arten von Brokern, die sich in ihrer Funktionsweise und Zielgruppe unterscheiden. Einige sind auf den direkten Börsenhandel spezialisiert, während andere Market-Maker-Modelle nutzen.

Diese Broker bieten unterschiedliche Handelsmodelle an, sodass Anleger je nach Bedarf den passenden Anbieter wählen können.

Welche sind die besten Online-Broker?

Die Wahl des besten Online-Brokers hängt von mehreren Faktoren ab: dem Markt, auf dem Sie investieren möchten, Ihrem Erfahrungsniveau als Trader und den Plattformen oder Tools, die Sie bevorzugen. Einige Broker sind auf bestimmte Anlageklassen spezialisiert, während andere eine breite Palette von Finanzinstrumenten anbieten. In den folgenden Abschnitten analysieren wir die besten Broker basierend auf den gehandelten Vermögenswerten sowie dem Erfahrungsniveau der Trader.

Bester Broker je nach gehandeltem Vermögenswert

Jede Anlageklasse erfordert spezifische Funktionen: enge Spreads für den Forex-Handel, angepasste Hebelwirkung für CFDs, Zugang zu großen Börsen für Aktien und ETFs. Hier sind die wichtigsten Kriterien zur Auswahl des besten Brokers je nach gehandeltem Vermögenswert.

Beste Forex-Broker

Der Devisenmarkt (Forex) ist einer der liquidesten und volatilsten Finanzmärkte. Bei der Auswahl eines guten Forex-Brokers sollten Sie Folgendes beachten:

• Spreads und Gebühren: wählen Sie einen Broker mit engen Spreads und niedrigen Handelskosten.
• Schnelle Orderausführung: ein Forex-Broker sollte eine nahezu sofortige Orderausführung bieten.
• Hebelwirkung: überprüfen Sie, welche Hebelverhältnisse angeboten werden, unter Berücksichtigung der EU-Regulierungen.
• Plattformen und Tools: plattformen wie MetaTrader 4/5 sind ideal für den Forex-Handel dank fortschrittlicher Analysetools.

Beste CFD-Broker

CFDs ermöglichen das Spekulieren auf verschiedene Vermögenswerte (Indizes, Aktien, Rohstoffe), ohne das zugrunde liegende Asset zu besitzen. Wichtige Kriterien für die Wahl eines CFD-Brokers:

• Breite Auswahl an handelbaren Märkten: ein guter CFD-Broker sollte eine Vielzahl von Basiswerten anbieten.
• Flexibler Hebel: je nach Risikoprofil sollte der Hebel anpassbar sein.
• Schutz vor negativem Saldo: überprüfen Sie, ob der Broker diese von der ESMA vorgeschriebene Schutzmaßnahme umsetzt.
• Analyse-Tools und Plattformen: der Broker sollte Zugang zu fortschrittlichen Charts und technischen Indikatoren bieten.

Beste ETF-Broker

ETFs (Exchange Traded Funds) sind eine beliebte Wahl zur Diversifizierung eines Portfolios bei niedrigen Kosten. Ein guter ETF-Broker sollte folgende Kriterien erfüllen:

• Zugang zu wichtigen Börsen: der Broker sollte Zugang zu US- und europäischen Märkten bieten.
• Niedrige Gebühren: achten Sie auf niedrige Handels- und Verwaltungsgebühren für ETFs.
• Passive Anlagestrategien: einige Broker bieten vorgefertigte ETF-Portfolios für passive Investoren an.
• Plattformqualität: eine benutzerfreundliche Oberfläche erleichtert das ETF-Investment.

Beste Aktien-Broker

Der Handel mit Aktien erfordert eine Plattform mit zuverlässiger Orderausführung und Marktanalysen. Kriterien für die beste Wahl:

• Zugang zu internationalen Börsen: ein Broker sollte wichtige Börsen wie NYSE, Nasdaq und Euronext abdecken.
• Wettbewerbsfähige Gebühren: vergleichen Sie die Kosten für den Kauf/Verkauf von Aktien.
• Dividenden- und Steuerabwicklung: der Broker sollte eine einfache Verwaltung von Dividenden und steuerlichen Aspekten ermöglichen.
• Forschungs- und Analysetools: berichte, Echtzeit-Nachrichten und technische Indikatoren sind ein Pluspunkt.

Bester Online-Broker je nach Erfahrungslevel

Auch das Erfahrungsniveau des Traders spielt bei der Wahl des Brokers eine entscheidende Rolle. Ein Einsteiger benötigt eine benutzerfreundliche Plattform mit Schulungsmaterial, während ein erfahrener Trader fortschrittliche Tools und niedrige Gebühren bevorzugt.

Bester Broker für Anfänger

Einsteiger sollten einen Broker wählen, der ihnen eine schrittweise Einführung in das Trading ermöglicht. Wichtige Auswahlkriterien:

• Einfache und intuitive Benutzeroberfläche: die Plattform sollte einfach zu bedienen sein.
• Schulungsmaterialien: tutorials, Webinare und Demokonten sind entscheidend für das Erlernen des Tradings.
• Niedrige Mindesteinzahlung: ein geringer Kapitalaufwand ermöglicht den sicheren Einstieg.
• Reaktionsschneller Kundensupport: ein deutschsprachiger Support ist vorteilhaft.

Bester Broker für erfahrene Trader

Erfahrene Trader benötigen eine Plattform mit professionellen Tools und optimalen Handelsbedingungen. Wichtige Faktoren:

• Zugang zu globalen Märkten: fortgeschrittene Trader benötigen eine breite Auswahl an handelbaren Märkten.
• Niedrige Gebühren und enge Spreads: geringe Transaktionskosten sind entscheidend für eine höhere Rentabilität.
• Erweiterte Trading-Tools: technische Indikatoren, APIs und automatisierte Handelsstrategien.
• Schnelle und zuverlässige Orderausführung: minimale Verzögerungen sind essenziell für den Erfolg.

Diese Kriterien helfen Ihnen, den Broker zu finden, der am besten zu Ihrem Profil und Ihren Handelszielen passt.

Bester Broker nach Trading-Plattform

Die Wahl des besten Brokers hängt auch von der verwendeten Handelsplattform ab. Einige Trader bevorzugen MetaTrader 4 oder 5 wegen ihrer Automatisierungsoptionen, während andere TradingView für seine leistungsstarken Analysetools nutzen. Hier sind die wichtigsten Kriterien zur Auswahl des besten Brokers basierend auf Ihrer bevorzugten Plattform.

Broker mit MT4 oder MT5

MetaTrader 4 (MT4) und MetaTrader 5 (MT5) sind die am häufigsten genutzten Handelsplattformen, insbesondere für Forex- und CFD-Trading.

• Kompatibilität mit dem Broker: überprüfen Sie, ob der Broker MT4 oder MT5 unterstützt.
• Technische Analyse-Tools: MT4 eignet sich besonders für den Forex-Handel, während MT5 mehr Indikatoren und erweiterte Analysetools bietet.
• Automatisierter Handel: beide Plattformen ermöglichen den Einsatz von Expert Advisors (EAs) für automatisierte Handelsstrategien.
• Schnelle Orderausführung und niedrige Latenz: broker mit optimierten Servern sind für MetaTrader-Trader essenziell.
• Handel mit mehreren Asset-Klassen: MT5 ermöglicht den Handel mit Aktien und ETFs, während MT4 sich primär auf den Forex-Markt konzentriert.

Broker mit TradingView

TradingView ist eine beliebte Plattform für fortgeschrittene technische Analyse, Charting und soziale Handelsfunktionen.

• Integration mit dem Broker: einige Broker ermöglichen den direkten Handel über TradingView.
• Erweiterte Charting-Tools: TradingView bietet eine große Auswahl an Zeichenwerkzeugen und technischen Indikatoren.
• Community und Handelssignale: nutzer können Ideen teilen und von anderen erfolgreichen Tradern lernen.
• Plattformübergreifende Kompatibilität: TradingView funktioniert nahtlos auf Desktop, Tablet und Smartphone.
• Echtzeit-Marktdaten und Alarme: ein guter Broker sollte Echtzeit-Daten und anpassbare Handelsalarme bereitstellen.

Bester Broker nach Trading-Strategie

Die Wahl des besten Brokers hängt auch von der bevorzugten Handelsstrategie ab. Scalping, Swing Trading und Day Trading haben jeweils spezifische Anforderungen an Spreads, Orderausführung und Analyse-Tools.

Broker für Scalping

Scalping ist eine Strategie, bei der Trader zahlreiche, schnelle Transaktionen tätigen, um von kleinsten Preisbewegungen zu profitieren.

• Sehr schnelle Orderausführung: ein Broker mit geringer Latenz ist unerlässlich.
• Enge Spreads: niedrige Spreads minimieren Handelskosten.
• Niedrige Kommissionen: hohe Handelsfrequenz bedeutet, dass Gebühren entscheidend sind.
• ECN-Zugang: direkter Zugang zu Liquiditätsanbietern ist ein Vorteil.
• Zuverlässige Plattform: stabilität der Plattform ist wichtig, um Verzögerungen oder Abstürze zu vermeiden.

Broker für Swing Trading

Beim Swing Trading werden Positionen über mehrere Tage oder Wochen gehalten, um von Markttrends zu profitieren.

• Günstige Finanzierungskosten: positionshalte über Nacht verursachen Gebühren, daher sollten diese gering sein.
• Technische und fundamentale Analysetools: eine Plattform mit erweiterten Indikatoren ist von Vorteil.
• Breite Marktabdeckung: Swing Trader benötigen Zugang zu Aktien, Indizes, Forex und Rohstoffen.
• Flexible Orderplatzierung: Stop-Loss- und Take-Profit-Optionen müssen anpassbar sein.
• Zugang zu fundamentalen Nachrichten: wirtschaftskalender und Marktberichte sind für Swing Trader hilfreich.

Broker für Day Trading

Day Trader eröffnen und schließen Positionen innerhalb eines Tages, um von kurzfristigen Marktbewegungen zu profitieren.

• Geringe Spreads und niedrige Gebühren: handelskosten sollten möglichst gering sein.
• Schnelle Orderausführung: minimale Verzögerungen sind entscheidend.
• Dynamische Hebeloptionen: je nach Risikoaffinität sollte ein Broker unterschiedliche Hebel anbieten.
• Echtzeit-Marktdaten: ein Broker sollte aktuelle Kursbewegungen ohne Verzögerung anzeigen.
• Leistungsfähige Handelsplattform: MetaTrader, TradingView oder eine proprietäre Plattform mit hoher Reaktionsfähigkeit sind ideal.

Worauf sollte man außerdem bei der Wahl eines Online-Brokers achten?

Die Wahl des besten Brokers hängt nicht nur von den gehandelten Vermögenswerten oder dem Erfahrungsniveau des Traders ab. Weitere wichtige Kriterien müssen berücksichtigt werden, um eine sichere und effiziente Handelsumgebung zu gewährleisten. Dazu gehören unter anderem die Regulierung des Brokers, die Vielfalt der handelbaren Finanzinstrumente sowie die angebotenen Zusatzfunktionen.

Die Regulierung der Broker

Die Wahl eines regulierten Brokers ist entscheidend für die Sicherheit der Einlagen und den Schutz der Anleger. Regulierte Broker unterliegen strengen Vorschriften und müssen bestimmte Standards erfüllen, um Betrug, Missbrauch und finanzielle Instabilität zu vermeiden. In Österreich müssen Broker von einer anerkannten Finanzaufsichtsbehörde zugelassen sein, um ihre Dienstleistungen legal anbieten zu dürfen.

Wichtige Regulierungsbehörden für Broker in Österreich

• Finanzmarktaufsicht (FMA) – Österreich: die österreichische Finanzmarktaufsichtsbehörde reguliert Broker und stellt sicher, dass sie die EU-Vorschriften einhalten.
• BaFin (Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht) – Deutschland: überwacht Broker, die in Deutschland und teilweise in der EU tätig sind.
• CySEC (Cyprus Securities and Exchange Commission) – Zypern: regulierungsbehörde für viele europäische Broker mit Sitz in Zypern.
• FCA (Financial Conduct Authority) – großbritannien: Bekannt für hohe Standards beim Anlegerschutz und bei der Markttransparenz.
• ESMA (European Securities and Markets Authority): setzt europäische Richtlinien und Vorschriften für Broker fest.

Ein Broker, der von einer dieser Behörden reguliert wird, bietet in der Regel eine sicherere Handelsumgebung.

Die handelbaren Vermögenswerte bei Brokern in Österreich

Ein wichtiger Faktor bei der Wahl eines Brokers ist die Vielfalt der handelbaren Finanzinstrumente. Je größer die Auswahl, desto besser können Anleger ihr Portfolio diversifizieren.

Arten von Handelskonten bei Brokern

Broker bieten verschiedene Arten von Handelskonten an, die sich an unterschiedliche Trader-Profile richten. Hier sind die wichtigsten Kontoarten:

• Standardkonto: für die meisten Trader geeignet, mit durchschnittlichen Spreads und marktüblichen Konditionen.
• Professionelles Konto: für erfahrene Trader mit höheren Hebeln und oft besseren Konditionen, jedoch mit geringerer Regulierung bezüglich Anlegerschutz.
• Demokonto: ermöglicht den risikofreien Handel mit virtuellem Kapital, ideal für Anfänger oder zum Testen neuer Strategien.
• Islamisches Konto: für muslimische Trader, die keine Zinserträge oder Swap-Gebühren gemäß den Scharia-Vorschriften zahlen möchten.
• VIP- oder Premium-Konto: bietet exklusive Vorteile wie niedrigere Spreads, besseren Support und zusätzliche Analyse-Tools.
• Managed Account (PAMM/MAMM): ermöglicht es Anlegern, ihr Kapital von professionellen Tradern verwalten zu lassen.

Wichtige Funktionen einer Handelsplattform

Je nach Handelsstil und Strategie benötigen Trader unterschiedliche Plattform-Funktionen. Zu den wichtigsten gehören:

• Copy Trading: ermöglicht es Tradern, die Positionen erfahrener Händler automatisch zu kopieren.
• Risikomanagement-Tools: Stop-Loss, Take-Profit und Trailing-Stop-Funktionen zur Begrenzung von Verlusten.
• Trading-Signale: empfehlungen und Marktanalysen von professionellen Tradern oder Algorithmen.
• Automatisierter Handel: nutzung von Expert Advisors (EAs) oder Algorithmen zur automatischen Orderausführung.
• Mobile Handelsplattform: möglichkeit, über Apps auf Smartphones und Tablets zu traden.
• Hebel-Anpassung: auswahl der gewünschten Hebelwirkung direkt über die Plattform.
• Marktnachrichten und Wirtschaftskalender: zugriff auf Echtzeit-Nachrichten und wirtschaftliche Ereignisse, die den Markt beeinflussen.
• Social Trading: interaktion mit anderen Tradern und Teilen von Handelsstrategien.
• Ordertypen: erweiterte Ordertypen wie OCO (One-Cancels-the-Other) oder GTC (Good-Till-Cancelled).

Gebühren, Spreads und Provisionen bei Brokern

Beim Vergleich von Brokern sollten Trader die verschiedenen Gebührenarten genau analysieren.

Erklärung der Gebührenarten mit Beispielen

• Spread: wenn ein Broker für EUR/USD einen Spread von 1 Pip hat, bedeutet das, dass der Kaufkurs bei 1,1001 und der Verkaufskurs bei 1,1000 liegt. Der Trader zahlt also indirekt eine Gebühr von 10 € pro Lot (100.000 Einheiten).
• Kommissionen: bei einem ECN-Broker kann der Trader 5 € pro gehandeltem Lot im Forex zahlen. Wenn ein Trader 10 Lots pro Tag handelt, zahlt er 50 € Gebühren.
• Einzahlungs-/Auszahlungsgebühren: einige Broker verlangen Gebühren für Banküberweisungen, z. B. 20 € pro Auszahlung. Kreditkarten- oder E-Wallet-Zahlungen sind meist kostenlos.
• Inaktivitätsgebühr: falls ein Trader sein Konto 12 Monate lang nicht nutzt, könnte eine monatliche Gebühr von 10 € fällig werden.
• Swap-Gebühren: wenn ein Trader eine EUR/USD-Position über Nacht hält und der Swap-Satz -0,5 Pips beträgt, zahlt er 5 € pro Nacht für ein Standard-Lot.
• Margin-Finanzierungskosten: ein Trader, der eine gehebelte Position von 10.000 € mit einer Margin-Gebühr von 3 % hält, zahlt 300 € pro Jahr an Finanzierungskosten.

Wie beginnt man mit dem Trading bei einem Online-Broker?

Der Einstieg in den Online-Handel mit einem Broker ist heute einfacher als je zuvor. In wenigen Schritten können Trader ein Konto eröffnen, Geld einzahlen und ihre ersten Trades platzieren. Hier sind die wichtigsten Schritte für den Start.

1. Eröffnung eines Trading-Kontos

Die Eröffnung eines Kontos bei einem Online-Broker ist ein schneller und unkomplizierter Prozess. Die meisten Broker bieten eine benutzerfreundliche Registrierung an, die nur wenige Minuten dauert.

Vorteile der Kontoerstellung:

• Schnelle Anmeldung: nur eine E-Mail-Adresse und ein Passwort erforderlich, oft innerhalb von 5 Minuten abgeschlossen.
• Einfacher KYC-Prozess: identitätsprüfung mit Online-Upload von Ausweisdokumenten, oft in weniger als 24 Stunden genehmigt.

2. Einzahlung von Kapital

Um mit dem Trading zu beginnen, müssen Trader Kapital auf ihr Handelskonto einzahlen. Die meisten Broker bieten mehrere Zahlungsmethoden an, um den Prozess so reibungslos wie möglich zu gestalten.

Vorteile der Einzahlung bei Brokern:

• Vielfältige Einzahlungsmethoden: banküberweisung, Kredit-/Debitkarten, E-Wallets (z. B. PayPal, Skrill) oder sogar Kryptowährungen.
• Sofortige Gutschrift: viele Zahlungsmethoden ermöglichen eine sofortige Einzahlung, sodass das Trading direkt beginnen kann.

3. Platzierung eines Handelsauftrags

Sobald das Konto finanziert ist, können Trader ihren ersten Handel ausführen. Die Orderplatzierung erfolgt in wenigen Schritten:

• Auswahl des Vermögenswerts (z. B. EUR/USD, Aktien oder Rohstoffe).
• Entscheidung über die Orderart: marktorder (sofortige Ausführung) oder Limit-Order (Ausführung zu einem festgelegten Preis).
• Festlegung der Positionsgröße: auswahl des gehandelten Volumens (z. B. 1 Lot oder 0,1 Lot).
• Einstellung von Stop-Loss und Take-Profit: automatische Begrenzung von Verlusten und Sicherung von Gewinnen.
• Bestätigung der Order: der Trade wird ausgeführt, und der Markt kann in Echtzeit beobachtet werden.

4. Auszahlung von Kapital

Gewinne aus dem Trading können jederzeit abgehoben werden. Ein seriöser Broker bietet einen schnellen und transparenten Auszahlungsprozess.

Vorteile der Auszahlungsfunktionen bei Brokern:

• Einfacher Prozess: direkt in der Handelsplattform ein Auszahlungsantrag stellen, meist nur wenige Klicks nötig.
• Schnelle Auszahlung: bearbeitung oft innerhalb von 24-48 Stunden, je nach Zahlungsmethode.

Beispiel für einen Trade mit einem Online-Broker

Angenommen, ein Trader in Österreich möchte auf den Forex-Markt spekulieren und entscheidet sich für das Währungspaar EUR/CHF (Euro gegen Schweizer Franken).

• Einstiegspunkt: der Trader kauft EUR/CHF bei einem Kurs von 0,9550 mit einer Positionsgröße von 10.000 € (0,1 Lot).
• Hebel: 1:10, was bedeutet, dass der Trader nur 1.000 € Kapital benötigt, aber eine Position im Wert von 10.000 € kontrolliert.
• Stop-Loss: wird bei 0,9520 gesetzt, um Verluste zu begrenzen.
• Take-Profit: wird bei 0,9600 gesetzt, um Gewinne zu sichern.
• Marktbewegung: der Kurs steigt nach positiven Wirtschaftsdaten für den Euro auf 0,9600.
• Ergebnis: der Trade wird mit einem Gewinn von 50 Pips geschlossen, was einem Profit von 50 € pro 10.000 € gehandeltem Volumen entspricht.

Wie verdienen Online-Broker Geld?

Online-Broker generieren ihre Einnahmen durch verschiedene Quellen. Hier sind die Hauptmethoden:

• Spreads: die Differenz zwischen dem Kauf- (Ask) und Verkaufspreis (Bid) eines Finanzinstruments. Broker fügen oft einen kleinen Betrag zum Spread hinzu, der ihren Gewinn darstellt.​
• Kommissionen: feste Gebühren pro Transaktion, insbesondere beim Handel mit Aktien, ETFs oder Optionen.​
• Kontoführungs- und Plattformgebühren: monatliche oder jährliche Gebühren für die Nutzung der Handelsplattform oder für die Kontoführung.​
• Zahlungen für Orderweiterleitung (Payment for Order Flow): broker erhalten Zahlungen von bestimmten Handelsplätzen dafür, dass sie die Orders ihrer Kunden dorthin leiten.​
• Finanzierungskosten (Swaps): gebühren für das Halten von Positionen über Nacht, insbesondere im gehebelten Handel.​
• Inaktivitätsgebühren: gebühren, die erhoben werden, wenn ein Konto über einen bestimmten Zeitraum inaktiv ist.​
• Ein- und Auszahlungsgebühren: kosten, die bei der Ein- oder Auszahlung von Geldern anfallen können.​

Diese Einnahmequellen ermöglichen es Brokern, ihre Dienstleistungen anzubieten und gleichzeitig profitabel zu arbeiten.​

Welche Besteuerung gilt für mit einem Broker erzielte Einkünfte in Österreich?

In Österreich unterliegen Einkünfte aus Kapitalvermögen, wie Dividenden und realisierte Kursgewinne, einem besonderen Steuersatz von 27,5 %. Diese Steuer wird in der Regel direkt durch den Kapitalertragsteuerabzug (KESt) einbehalten. ​

Für Zinsen aus Sparbüchern und Girokonten gilt ein reduzierter Steuersatz von 25 %. Einkünfte aus Kryptowährungen werden ebenfalls mit 27,5 % besteuert. ​

Es ist wichtig zu beachten, dass es in Österreich keinen Freibetrag für Kapitaleinkünfte gibt; somit sind alle Gewinne steuerpflichtig. Inländische Broker sind verpflichtet, die KESt automatisch abzuziehen und an das Finanzamt abzuführen, was den Prozess für den Anleger vereinfacht. 

Bei der Nutzung ausländischer Broker müssen Anleger die erzielten Gewinne in ihrer Steuererklärung angeben und die entsprechende Steuer selbst entrichten. Es wird empfohlen, sich bei Unsicherheiten an einen Steuerberater zu wenden, um die korrekte Versteuerung sicherzustellen.

Alle unsere Ratgeber zu den besten Brokern in Österreich

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A. Fruchard

Versicherungsexperte

Als Mitbegründer von HelloSafe und erfahrener Unternehmer im Bereich Versicherungen und persönliche Finanzen nutzt Antoine seine Erfahrung und seine fundierten Marktkenntnisse, um Internetnutzern zu helfen, die richtigen Entscheidungen zu treffen. Mit einem MBA in Wirtschaftswissenschaften ist er ein engagierter Experte, der es sich zur Aufgabe gemacht hat, persönliche Finanz- und Versicherungsthemen einfach und verständlich zu machen. Im Laufe seiner Karriere, die von der Gründung innovativer Unternehmen geprägt ist, hat Antoine immer versucht, komplexe Themen transparent zu machen und den Verbrauchern die Macht zurückzugeben. Mit HelloSafe setzt er diese Vision fort, indem er genaue Beratung, unparteiische Vergleiche und detaillierte Erklärungen zu Reiseversicherungen anbietet. Er hat Hunderte von Verträgen analysiert, um die besten auf dem Markt verfügbaren Optionen zu ermitteln.